Grußwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
liebe Gäste,
als Prodekan der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg möchte ich Sie ganz herzlich im Namen der Universität Heidelberg und unserer Fakultät zur 19. Jahrestagung der Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. begrüßen.
Kein anders Gebiet der chirurgischen Medizin findet derzeit so viel Interesse in der Öffentlichkeit wie die ästhetische Chirurgie. Leider entwerfen teils unsachliche Darstellungen in den Medien immer wieder ein verzerrtes Bild ästhetischer Operationen und deren Risiken. Daher liegt mir persönlich das Thema Qualitätsmanagement in der ästhetischen Chirurgie besonders am Herzen. Chirurgische Eingriffe und Behandlungen auf Wunsch bei körperlich Gesunden zur Verbesserung der Lebensqualität, müssen die gleichen strengen Qualitätskriterien erfüllen, wie medizinisch notwendige Heilbehandlungen. Die große Zahl der wissenschaftlichen Beiträge und Themenschwerpunkte reflektiert die Bedeutung und den Bedarf an wissenschaftlicher Auseinandersetzung und Information im Bereich der Ästhetischen Chirurgie. Die Themenauswahl stellt innovative Entwicklungen neben bewährte Konzepte und garantiert den Teilnehmern die Information und Auseinandersetzung über aktuelle Entwicklungen und Langzeitübersichten über den Stellenwert bewährter Methoden. Leicht ist zu erkennen, dass Innovation und Interdisziplinarität Hintergrund für die Wahl der Themen sind. Die Globalisierung, z.B. über Internetforen, macht Ergebnisse internationaler Forschung in kürzesten Intervallen sichtbar. Für die Zukunft ist dabei von entscheidender Bedeutung, dass sich die Mitglieder der Fachgesellschaft weiter gegenüber Innovationen und Interdisziplinarität in Forschung, Entwicklung und klinischer Kooperationen öffnen.
Als Kongressort haben Sie Mannheim gewählt, ehemalige kurpfälzische Residenzstadt, zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar-Dreieck und Teil der herausragenden Life Science Region um die Universität Heidelberg. Die Stadt überrascht ihre Besucher mit vielen interessanten Facetten. Direkt am Kongreßzentrum Rosengarten zum Beispiel erwartet Sie am Mannheimer Wasserturm, dem Wahrzeichen der Stadt, eine der schönsten europäischen Jugendstilanlagen, während Sie am Zusammenfluss von Rhein und Neckar den zweitgrößten europäischen Binnenhäfen sehen. Am besten entdecken Sie die Stadt zu Fuß. In Mannheim sind die Wege kurz. Viele Sehenswürdigkeiten und kulturelle Einrichtungen sind in wenigen Gehminuten erreichbar.
Ein wissenschaftlicher Kongress dient nicht nur dem Austausch wissenschaftlicher Ergebnisse, sondern auch der Diskussion und der Gespräche untereinander, denn nur so können neue Ideen entstehen. Schon Albert Einstein hatte erkannt: "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt". Vielleicht haben Sie auch Zeit und Muße, die wunderschöne Umgebung Mannheims, die Kurpfalz, zu genießen.
Ihnen allen wünsche ich einen erfolgreichen Kongress und hoffe, dass Sie viel von dieser Tagung mit nach Hause nehmen können.
Herzlich willkommen in Mannheim.
Ihr,



Karl Hörmann
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